Umsetzung in Walzbachtal

„zeozweifrei im Quartier Walzbachtal“ – Aktiv Energie und Kosten sparen

Im Rahmen ihrer Klimaschutzaktivitäten fördert die Gemeinde Walzbachtal, unterstützt durch die Umwelt- und EnergieAgentur Kreis Karlsruhe, den Austausch alter Heizungspumpen und stellt Energiesparboxen zur Verfügung.

Einen der größten Stromverbraucher im Haus stellt eine alte Heizungspumpe dar. Bis heute sind in den Heizungskellern oft noch Heizungspumpen mit einem 20-fachen Energieverbrauch einer heutzutage standardisierten Hocheffizienzpumpe zu finden. Dies bedeutet 20-mal so hohe Kosten wie nötig. Somit rentiert sich der Austausch der Heizungspumpe bereits nach ca. 4 Jahren.

Um den Tausch zu fördern, bietet Ihnen die Gemeinde Walzbachtal eine Förderung in Höhe von 50 € für den Austausch ihrer alten Heizungspumpe an. Zusätzlich fördert das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) den Austausch mit 30 % der Nettoinvestitionskosten

Weitere Informationen zur Förderung unter www.bafa.deStichwort: Heizungsoptimierung,oder unter der Telefonnummer: 06196 9081001.
Gehen Sie folgendermaßen vor: Überprüfung der Förderfähigkeit der Heizungspumpe à Antrag im Rathaus abholen (à ggf. Förderung beim BAFA beantragen) à Neue Heizungspumpe einbauen lassen à Unterschriebenen Antrag mit einer Rechnungskopie zurücksenden.

Im gesamten Haushalt können die Strom- und Wärmekosten durch wenige Maßnahmen rapide gesenkt werden. Hierfür stellt Ihnen Ihre Gemeinde eine Energiesparbox im Wert von 60 € zur Verfügung. Hiermit können Sie durchschnittlich 10 % beim Stromverbrauch und 13 % der Energie für den Wasserverbrauch einsparen. Kommen Sie mit Ihrer aktuellen Stromabrechnung im Bürgerbüro von Ihrer Gemeinde vorbei und Sie bekommen gegen eine Gebühr von 10 € die Box mit nach Hause. Nach einem Jahr kommen Sie noch einmal mit Ihrer neuen Stromabrechnung bei Ihrer Gemeinde vorbei. Dabei wird der Effekt auf Ihren Stromverbrauch mit Ihnen besprochen. Hier bekommen Sie auch Ihre 10 € Gebühr wieder zurückerstattet.

Alle Informationen erhalten Sie im Bürgerbüro und in der Verwaltungsstelle Jöhlingen.
 
Bei Fragen zum Projekt können Sie sich auch an Felix Schneider von der Umwelt- und EnergieAgentur Kreis Karlsruhe wenden.
Tel.: 0721-93699620, E-Mail: schneider@uea-kreiska.de

Es gab schon mehrere Interessenten, wie Herrn Norbert Dörfler, die sich bei der Gemeinde Walzbachtal zum Heizungspumpentausch informiert haben.

fünf Männer stehen vor einer vereinfachten Darstellung für den Heizungspumpentausch

Am 2. Dezember 2018 war die EnergieAgentur mit einem Stand auf dem Weihnachtsmarkt vertreten und hat Fragen zur Aktion beantwortet.

Plakat Heizungspumpentausch
Plakat Energiesparbox

   

Aus der Gemeinderatssitzung vom 19.11.2018:

Auszug aus dem Gemeinderatsprotokoll vom 19.11.2018:

3. European Energy Award
a) Sachstand
b)  Verabschiedung des arbeitspolitischen Maßnahmenprogramms
c)  Sanierungsmanager
d)  externes Audit
-    Beratung und Beschlussfassung

Bürgermeister Burgey begrüßte Frau Birgit Schwegle von der EnergieAgentur des Landkreises Karlsruhe in der Sitzung und führte in den Sachverhalt ein. Er verwies hierfür auf die umfangreiche Vorlage zur Sitzung.
Frau Schwegle führte ihren Sachvortrag anhand einer Präsentation, die auf der Homepage der Gemeinde unter dem Bericht zu dieser Sitzung zur Einsicht bereitsteht. Sie berichtete, dass die Gemeinde Walzbachtal 2015 für die Zertifizierung für den European Energy Award 55,8% Zielerreichung erreicht habe, dies sei für eine Gemeinde dieser Größe ein sehr beachtliches Ergebnis gewesen. Nun stehe für 2019 eine Re-Zertifizierung an, bislang liege man hier bei fast 59 %. Man habe sich also weiter verbessert. Um weiter Fortschritte bei der Optimierung der Maßnahmen zum Klimaschutz zu erzielen, benötige man weitere Schritte.
Frau Schwegle stellte dem Gremium ein energiepolitisches Arbeitsprogramm sowie ein Sanierungsmanagement vor, das durch die KfW bezuschusst werde.

Bürgermeister Burgey erklärte, das Thema Umwelt- und Klimaschutz sei sehr komplex. Ohne die kompetente und tatkräftige Betreuung durch die EnergieAgentur könne die Gemeinde hier keine großen Projekte angehen. Die vorgestellten Maßnahmen seien zeitaufwendig und komplex und würden neben den Hauptaufgaben der Mitarbeiter anfallen. Dennoch sei der Umwelt- und Klimaschutz für die Gemeinde ein wichtiges Anliegen. Man wolle die eigene Verantwortung als Gemeindeverwaltung annehmen und so auch als Vorbild für die Einwohner dienen. Bislang sei es gut gelungen, diese Aufgaben und die Pflichtaufgaben der Gemeinde miteinander zu vereinbaren, dafür gebühre den damit befassten Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung und der EnergieAgentur besonderer Dank.

Auch die Vertreter der Fraktionen dankten Frau Schwegle, ihren Mitarbeitern und den Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung für ihr großes Engagement bei diesem Thema. Man wolle den eingeschlagenen Weg weiter fortführen und die Vorbildfunktion der Gemeinde erfüllen. Ohne weitere Diskussionen fasste der Gemeinderat im Block einstimmig folgende Beschlüsse:
1) Der Gemeinderat beschließt das in der Sitzung vorgestellte energiepolitische Arbeitsprogramm. In diesem sind konkrete Maßnahmen, Zuständigkeiten, Prioritäten, Umsetzungszeiträume und Budgets festgehalten. Die als vorrangig eingestuften Maßnahmen sind entweder nicht-investive Maßnahmen (Maßnahmenpaket A) oder Maßnahmen, die im Rahmen des Sanierungsmanagements von der KfW gefördert werden (Maßnahmenpaket B). Mittel- bis langfristige Maßnahmen werden unter Vorbehalt der finanziellen und personellen Kapazitäten beschlossen (Maßnahmenpaket C).
2) Der Gemeinderat stimmt der Beantragung des Sanierungsmanagements Phase 2 über 2 Jahre bei der KfW zu.
     Der Gemeinderat beauftragt die Umwelt- und EnergieAgentur Kreis Karlsruhe als externe Sachverständige zur Umsetzung des Sanierungsmanagements.
3) Der Gemeinderat beschließt die Durchführung des externen Audits.

   

Verleihung des Klimaschutz Award // European Energy Award 2015

Gruppenbild Preisverleihung European Energy Award 2015

Im Februar 2015 wurde die Gemeinde Walzbachtal mit dem European Energy Award ausgezeichnet.
"Natur und Umwelt sind unsere wichtigsten Lebensgrundlagen" - dies ist nur einer von drei Leitsätzen der Gemeinde Walzbachtal im Landkreis Karlsruhe. Ökologie und der bewusste Umgang mit Energie sind seit langem fest im kommunalen Denken und Handeln verankert und haben immer größere Bedeutung bei den kommunalen Liegenschaften:
So werden bei Neubauten vorrangig nachhaltige Baumaterialien verwendet. Der anstehende Neubau für das "Rathaus Wössingen" enthielt bereits beim durchgeführten Planungswettbewerb Vorgaben für die energetische Ausführung und Anlagentechnik. Weitere realisierte Baumaßnahmen wie die "Kindertagesstätte Regenbogen", "Kindertagesstätte Arche" und das neue „Feuerwehrhaus Wössingen" wurden mit sehr hohen energetischen Standards belegt und realisiert.

Im Ortsteil Jöhlingen wurde ein Nahwärmenetz mit Kraft- Wärme-Kopplung für die gemeindeeigenen Liegenschaften realisiert. Etwa 50 Prozent der kommunalen Gebäude verfügen über eine hocheffiziente, zukunftsweisende Regelungstechnik, um den Energieverbrauch auf ein Mindestmaß reduzieren zu können. Auch bei der Modernisierung der Straßenbeleuchtungsanlagen gilt die Gemeinde Walzbachtal als Musterbeispiel bei der Entwicklung und Umsetzung modernster Technologien.

In Zusammenarbeit mit der EnergieAgentur Kreis Karlsruhe wurde 2013 ein Quartierskonzept im Ortsteil Jöhlingen gestartet, um die energetische Sanierung privater Wohngebäude voranzubringen.

Gute Anbindung an den ÖPNV als Basis klimafreundlicher Mobilität: Die beiden Ortsteile haben je zwei S-Bahn-Haltestellen, zu denen auch die P+R-Parkplätze für Pendler gehören.
Darüber hinaus beteiligt sich Walzbachtal überdurchschnittlich an den Kosten der S-Bahn und hat schon 1995 den Umweltpreis des Landes Baden-Württemberg erhalten.

Teilnahme der Gemeinde am European Energy Award

Anbei finden Sie die Präsentation der Umwelt- und Energie-Agentur Kreis Karlsruhe zur Teilnahme der Gemeinde am European Energy Award aus der Sitzung des Walzbachtaler Gemeinderates vom 01.12.2014.

   

Präsentation ZeoZweiFrei im Quartier

Anbei finden Sie die Präsentation der Umwelt- und Energie-Agentur Kreis Karlsruhe zum Projekt Zeozweifrei im Quartier Jöhlingen II aus der Sitzung des Walzbachtaler Gemeinderates vom 01.12.2014.

   

Aktuelle Energiespartipps der Umwelt- und Energieagentur

Regelmäßig werden die Energiespartipps des Monats im Amtsblatt und auf der Homepage der Gemeinde Walzbachtal unter "Aktuelles aus Walzbachtal" veröffentlicht.

   

Bürgerversammlung am 02. April 2014 in der Jahnhalle

Bürgermeister Burgey spricht
Bürgermeister Karl-Heinz Burgey

Rund 50 interessierte Walzbachtaler Bürger begrüßte Bürgermeister Karl-Heinz Burgey am 02.04.2014 zur Bürgerversammlung der Gemeinde Walzbachtal in der Jahnhalle des TSV Jöhlingen. Sie erhielten an diesem Abend Gelegenheit, sich über das Konzept „zeozweifrei“ zum kommunalen Klimaschutz, die Abwasserbeseitigung und das Zukunftskonzept der Wasserversorgung zu informieren und sich mit Fragen und Anregungen an der Diskussion zu beteiligen.

Birgit Schwegle spricht
Birgit Schwegle Leiterin der Energieagentur des Landkreises Karlsruhe

Zu Beginn stellte die Leiterin der Energieagentur des Landkreises Karlsruhe, Frau Birgit Schwegle, die Energieagentur und das Konzept „zeozweifrei“ vor. Der Landkreis verfolge mit dem Konzept ein ehrgeiziges Ziel, erklärte Frau Schwegle, denn die gesamte Energieversorgung des Landkreises Karlsruhe solle bis 2050 durch erneuerbare Energien abgedeckt werden. Die Kohlendioxidbelastung sänke damit auf null Prozent. Im weiteren Verlauf ihres Vortrages stellte Frau Schwegle den interessierten Zuhörern das Klimaschutzkonzept speziell für Walzbachtal vor, beleuchtete Stärken und noch zu nutzende Potenziale und gab Bespiele für Aktionen, die innerhalb des Klimaschutzkonzeptes in Walzbachtal umgesetzt werden könnten. Frau Schwegle rief in ihrem Vortrag die Walzbachtaler Bürger auch dazu auf, sich mit eigenen Ideen zu engagieren.

Gerold Ebert spricht
Dipl. Ing. (FH) Gerold Ebert vom Ingenieurbüro Miltner

Das Thema Abwasserbeseitigung wurde den Zuhörern von Herrn Dipl. Ing. (FH) Gerold Ebert vom Ingenieurbüro Miltner vorgestellt, der im Auftrag der Gemeinde einen neuen Generalentwässerungsplan für Walzbachtal ausarbeitet und die Bevölkerung anhand einer Präsentation über den Sachstand im Walzbachtaler Abwassersystem und mögliche Vorgehensweisen für die Vorbereitung des Kanalnetzes auf Starkregenereignisse informierte.
Bürgermeister Burgey verwies in seinen einleitenden Worten zu diesem Vortrag auf die Starkregenereignisse, welche besonders in Jöhlingen in den letzten beiden Jahren mehrfach für Überflutungen der B293 und volle Keller gesorgt hatten. Sowohl Herr Ebert als auch Bürgermeister Burgey erklärten, eine vollständige Abhilfe sei nur durch die Neuplanung des Generalentwässerungsplanes zu schaffen, denn das Abwassersystem sei sehr komplex und zusammenhängend, daher müsse man von schnellen Einzelmaßnahmen absehen, die die Problematik einfach nur an einen anderen Punkt im Abwassersystem verschieben würden.

Bernd Hoffmann spricht
Dr. Bernd Hoffmann von den Stadtwerken Karlsruhe

Dr. Bernd Hoffmann von den Stadtwerken Karlsruhe erläuterte den anwesenden Walzbachtaler Bürgern die Themen Versorgungssicherheit und Trinkwasserqualität der Walzbachtaler Wasserversorgung. Neben einer Darstellung der momentanen Anlagen zur Trinkwassergewinnung, -aufbereitung und -zuleitung stellte er ein Konzept für die Erhaltung und Verbesserung der Versorgungssicherheit vor. Die Versorgungssicherheit, so betonte er, sei über einen langen Zeitraum hinweg gewährleistet.

Auch die Trinkwasserqualität sei mit den bestehenden Anlagen auf Dauer gewährleistet, das Thema Wasserhärte sei gesundheitlich nicht relevant. Dennoch erläuterte Dr. Hofmann die Vor- und Nachteile einer zentralen Wasserenthärtungsanlage sowie das weiter geplante Vorgehen von Gemeinde und Stadtwerken. Bürgermeister Burgey erklärte, dass man sich im Gemeinderat bereits einmal mit dem Thema zentrale Wasserenthärtung beschäftigt habe, dieses aber aus Kostengründen nicht habe weiter verfolgen können. Dank technischer Neuerungen sei dies nun anders, man wolle aber vor einer Entscheidung die Bürger einbinden. Dies solle durch einen Fragebogen geschehen, der im Juni in alle Haushalte verteilt werden soll. Erst nach dessen Auswertung und einer weiteren Infoveranstaltung werde dann im Gemeinderat entschieden.
 
Einige Bürger nutzten nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung die angebotene Möglichkeit und suchten an eigens dafür errichteten Info-Ständen das Gespräch mit den Experten oder der Verwaltung.

gefüllte Zuschauerreihen
pdf2-zeozweifrei (4,6 MB)
pdf6- Wasser (4,9 MB)

   

Kostenlose Bürgerberatung am 21.01.2014

Plakat Zeozweifrei

Weniger Energiekosten, weniger Emissionen – mehr vom Leben!
Kostenfreie Beratung Gebäudesanierung und Nutzerverhalten für die Bewohner des Quartiers „Jöhlingen II“ und für alle interessierten Bürger der Gemeinde Walzbachtal.

Am  Dienstag, 21.01.2014 wurde in Walzbachtal eine kostenlose Bürgerberatung zu den Themen 

- Wärmeschutz für Wohngebäude, effiziente Heizungstechniken
- Nutzung der kostenlosen Sonnenenergie – Solarthermie und Photovoltaik
- Richtiges Heizen und Lüften, effizienter Umgang mit Strom

angeboten.

Infoveranstaltung „Zeozweifrei im Quartier“ am 18.09.2013

Zu einem Informationsabend über das Thema „Sanierung im Quartier“ lud am Mittwoch, 18. September 2013 die Umwelt- und EnergieAgentrur Kreis Karlsruhe in Zusammenarbeit mit der Gemeinde ein.

Vortrag Zeozweifrei im Martinussaal mit Präsentation an der Leinwand

In den vergangenen Wochen waren Mitarbeiter der Energieagentur im Quartier „Jöhlingen II“ unterwegs und hatten Daten über Energieverbrauch, Sanierungsmaßnahmen, etc. erhoben. Das Ziel des Quartierkonzeptes ist es, die Energiekosten der Einwohner und den CO² -Ausstoß zu senken.

Am Mittwochabend wurde darüber informiert, wie dieses Ziel erreicht werden kann, welche Sanierungsmöglichkeiten es gibt, wie hoch Energieeinsparungen sein könnten, worauf man bei einer Sanierung achten sollte und wann und wo Zuschüsse möglich sind.
Trotz einer kleinen Besucherzahl fand im Anschluss an die Vorträge noch ein reger Fragen- und Informationsaustausch zwischen den Zuhörern und den Referenten statt. Dabei kam von Seiten der Besucher erstrangig die Frage nach den Zuschussmöglichkeiten auf.

Um auf die jeweiligen Hausbesitzer spezifisch eingehen zu können lud die Umwelt- und EnergieAgentur alle Interessierten Zuhörer zu einem individuellen, einstündigen Beratungstermin in das RegioMobil auf den Jöhlinger Kirchplatz ein.

Logo mit Aufschrift European Energy Award
gruppenbild bei der Verleihung des European Energy Award 2015
Logo Umwelt und Energieagentur Kreis Karlsruhe