„Walzbachtal gestaltet die Zukunft nachhaltig“
Unser wertschätzender Umgang mit Umwelt und Natur zeigt unsere Verantwortung gegenüber den nachfolgenden Generationen.
Wir fördern die Entwicklung einer nachhaltig umweltgerecht handelnden Gesellschaft.
Die Erhaltung und der Ausbau ökologisch wertvoller Flächen hat die höchste Priorität. Nur durch den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen ist die Zukunft lebenswert.
Durch einen schonenden Umgang mit Freiflächen soll die einheimische Arten-, Biotop- und Erlebnisvielfalt erhöht werden und bedrohte Arten erhalten bleiben.
Wir wollen den Umweltschutz kontinuierlich verbessern und erneuerbare Energien ausbauen, um damit zum Klimaschutz beizutragen.
Ökologie und der bewusste Umgang mit Energie sind seit langem fest im kommunalen Denken und Handeln der Gemeinde Walzbachtal verankert und haben immer größere Bedeutung bei den kommunalen Liegenschaften.
Deshalb wurde am 11.03.2013 in der Gemeinderatssitzung die Teilnahme am European Energy Award beschlossen. Seitdem werden kontinuierlich Fortschritte in diesem Bereich angestrebt; Maßnahmen werden erarbeitet, Stärken und Schwächen werden ausgewertet.
Der European Energy Award ist ein internationales Qualitätsmanagement -und Zertifizierungsinstrument für kommunalen Klimaschutz, das bereits seit mehr als zehn Jahren zahlreiche Kommunen in Deutschland und Europa auf dem Weg zu mehr Energieeffizienz unterstützt – systematisch, partnerschaftlich, nachhaltig.
Das europäische Zertifizierungsverfahren würdigt Städte, Gemeinden und Landkreise, die ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten systematisch vorantreiben und Vorreiter beim Klimaschutz sind. Der eea unterstützt die kommunalen Verwaltungen bei der Arbeit. Das Klimaschutzlabel erfasst, bewertet und überprüft regelmäßig die Maßnahmen und Aktivitäten auf lokaler Ebene. Ein solches Vorgehen zahlt sich aus, da dadurch alle Potenziale systematisch ausgeschöpft werden können.
Die Teilnahme von Städten, Gemeinden und Landkreisen am European Energy Award wird durch das Programm Klimaschutz-Plus des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg finanziell gefördert.
Der European Energy Award macht die Erfolge einer Kommune bei Energieeffizienz und Klimaschutz mess- und sichtbar.
Jedes Jahr werden die Kommunen ausgezeichnet, die eine bestimmte Anzahl an Klimaschutzpunkten erreicht haben. Die Zertifizierung mit dem Award gilt für maximal vier Jahre. Anschließend müssen die Kommunen unter Beweis stellen, dass sie weitere Maßnahmen in der Energie- und Klimapolitik ergriffen haben, um erneut zertifiziert zu werden.
Die erste Auszeichnung erhielt die Gemeinde Walzbachtal im Jahr 2015. In 2019 konnte die Gemeinde rezertifiziert werden.
Zu den größten umgesetzten Maßnahmen gehören:
Am 17.05.2023 hat Umweltministerin Thekla Walker auf dem kommunalen Klimakongress Baden-Württemberg in Karlsruhe 41 Kommunen aus dem Südwesten mit dem European Energy Award (eea) ausgezeichnet. Hier erhielt Walzbachtal zum dritten Mal die begehrte Auszeichnung.
Bürgermeister Timur Özcan konnte für Walzbachtal nach den ersten beiden Zertifizierungen nun zum dritten Mal die Auszeichnung entgegennehmen:
„Wir sind stolz darauf, Teil dieses europäischen Netzwerks zu sein und gemeinsam mit anderen Kommunen einen wichtigen Beitrag zum Schutz unseres Planeten zu leisten. Durch den European Energy Award können wir unsere Stärken ausbauen und weitere Potenziale erkennen.“
Die Gemeinde Walzbachtal erreicht 2022 den dritten Platz im Landkreis Karlsruhe.
Besondere Anerkennung fand das für eine Kommune in dieser Größenordnung beachtenswerte Mobilitätskonzept, das unter Beteiligung der Bürgerschaft in mehreren Terminen entwickelt wurde. Außerdem lobend erwähnt wurden eine Heizungspumpen-Tauschaktion sowie die Installation von Energiesparboxen.
Walzbachtal wird den begonnenen Prozess weiterführen. Für dieses Ziel haben Bürgermeister und Gemeinderat im Juli 2022 einstimmig ein klimapolitisches Arbeitsprogramm verabschiedet. Es rückt die Sanierungsplanung für die kommunalen Liegenschaften und den Ausbau erneuerbarer Energien gemäß der kommunalen Energieplanung in den Blick.
Auf dem Weg zur Klimaschutz-Gemeinde wird die Gemeinde Walzbachtal von der Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe unterstützt.
Die Umwelt- und EnergieAgentur Kreis Karlsruhe berät Kommunen, Privathaushalte, Gewerbe und Industrie, mit dem Ziel, Energieverbrauch und Schadstoffe zu reduzieren und die beschlossene Energiewende voran zu treiben. Bürger können eine kostenfreie Energieberatung in Anspruch nehmen.
Auf dem Internetportal zeozweifrei sind verschiedene Dienstleistungen an Bürger und Unternehmen zu finden, u.a.:
Der Klimawandel gehört zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Deshalb gilt es, das Klima zu schützen und eine gemeinsame Klimapolitik umzusetzen.
Dabei spielen neben der internationalen und nationalen Ebene auch Baden-Württemberg und seine Städte und Gemeinden eine zentrale Rolle.
Zudem kann jede einzelne Person durch ihr Verhalten einen Beitrag dazu leisten, den Ausstoß von Treibhausgasen zu minimieren.
Kohlendioxid (CO2) ist ein Treibhausgas. Es gilt als einer der Hauptverursacher der globalen Erwärmung. Es entsteht vor allem bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern wie Kohle, Erdöl und Erdgas.
Aber auch in der Landwirtschaft und bei der Energieerzeugung aus Biomasse entstehen Treibhausgase wie zum Beispiel Methan und Lachgas. Auswirkungen der globalen Erwärmung sind beispielsweise
In dem bei der Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen 2015 auf den Weg gebrachten Übereinkommen von Paris haben sich mehr als 195 Länder dazu verpflichtet, die Treibhausgasemissionen so zu reduzieren, dass der Anstieg der durchschnittlichen Erdtemperatur auf deutlich unter 2 Grad gehalten wird und Anstrengungen unternommen werden, um den Temperaturanstieg auf 1,5 Grad zu begrenzen (jeweils gegenüber vorindustriellen Werten).
Die Europäische Kommission hat angekündigt, bis zum Jahr 2030 mindestens 55 Prozent Treibhausgasemissionen gegenüber den Werten von 1990 einzusparen. Bis zum Jahr 2050 will sie Europa zum ersten klimaneutralen Kontinent der Welt machen.
Auch Deutschland hat sich verbindliche Klimaziele gesetzt. Der Bund will bis zum Jahr 2030 den Treibhausgasausstoß um mindestens 55 Prozent gegenüber dem Jahr 1990 reduzieren und bis zum Jahr 2045 Treibhausgasneutralität erreichen.
Das Klimaschutzgesetz Baden-Württemberg setzt den gesetzlichen Rahmen für die Klimaschutzpolitik im Land. Das Gesetz ist am 31. Juli 2013 in Kraft getreten und wurde zuletzt am 1. Februar 2023 umfassend weiterentwickelt.
Zentrales Element des Landesklimaschutzgesetzes sind die Klimaschutzziele. Danach soll der Treibhausgasausstoß des Landes bis 2030 um mindestens 65 Prozent gegenüber dem Jahr 1990 sinken und bis zum Jahr 2040 wird Netto-Treibhausgasneutralität angestrebt.
Klimaschutz erfordert die Unterstützung und Mitgestaltung aller. Auch Sie als Bürgerin oder Bürger können zum Klimaschutz beitragen. So haben beispielsweise die Höhe des Stromverbrauchs und die Art der Heizungsanlage Einfluss auf Ihre persönliche Klimabilanz.
Etwa ein Drittel des gesamten Energieverbrauchs entfällt auf die privaten Haushalte. Aber auch das Mobilitätsverhalten wie auch das Konsumverhalten hat einen großen Einfluss auf die individuelle Treibhausgasbilanz.
Haben Sie 10 Minuten Zeit? Dann machen Sie mit und erstellen Sie Ihre persönliche CO2-Bilanz und finden Sie heraus, wo und mit welchen Mitteln Emissionen eingespart werden können. Die Bilanz setzt sich zusamen aus den Emissionen der Bereiche Personen - Zuhause - Unterwegs - Ernährung und Konsum. Sie können Ihr Ergebnis speichern, Ihre CO2-Bilanz für unterschiedliche Jahre vergleichen und so das Erreichen Ihrer selbst gesteckten Ziele verfolgen.
Unser Handeln wirkt sich direkt auf das Klima aus. Das fängt schon morgens an und zieht sich durch fast alle Entscheidungen unseres Alltags: Welchen Belag wähle ich für mein Brot? Wie komme ich zur Schule, zur Arbeit oder zur Uni? Manche Entscheidungen verursachen dabei mehr CO2 als andere und vergrößern damit den Klima-Fußabdruck. Finde heraus, welche das sind. Beantworte dafür einfach die folgenden Fragen und berechnen deinen Klima-Fußabdruck.
Aktiver Klimaschutz im Alltag - Der Ausstoß von Treibhausgasen liegt in Deutschland derzeit bei rund 11 Tonnen CO2-Äquivalenten pro Kopf. Im Alltag können wir durch verschiedene Maßnahmen unseren CO2-Fußabdruck reduzieren. Hier erfahren Sie mehr.
Innovative Umwelttechnologien bieten bei einem weltweit wachsenden Markt große Chancen für baden-württembergische Unternehmen. Neben dem für die Wirtschaft wichtigen Thema Ressourceneffizienz und Green Tech finden sich auf diesen Seiten auch Informationen zur Bioökonomie, zu Angeboten für Unternehmen und zur nachhaltigen Rohstoffsicherung.
Sonne und hohe Temperaturen sind für manche Menschen eine Gefahr. Was muss ich bei hohen Temperaturen beachten? Wie schütze ich mich und andere? Hier finden Sie Fragen und Antworten:
Gesundheitsamt Baden-Württemberg
Umweltbundesamt: Tipps für das richtige Verhalten bei Hitze und Erste Hilfe Anweisung bei Notfällen
Deutscher Wetterdienst - Warnkarten
Tipps für Eltern von Babys und Kleinkindern
Tipps für Menschen ab 65 und Angehörige
Woran erkenne ich umweltfreundliche Produkte? Wie kann ich sinnvoll Energie und Kosten sparen? Welchem Siegel kann ich vertrauen? Wie lässt sich Umweltschutz einfach in den Alltag integrieren? Das Umweltbundesamt hat Antworten: Tipps für „grüne“ Produkte, hilfreiche Links und interessante Hintergrundinformationen.
Lassen Sie sich inspirieren und finden Sie selbst heraus, was Ihr persönlicher und alltäglicher Beitrag zur Nachhaltigkeit sein kann. Für manche ist es der bewusste Einkauf oder das Energiesparen im Haushalt, für andere die Alternativen zum Autofahren oder Gemüse aus dem Gemeinschaftsgarten.
Wir können in unserem Alltag viele Dinge tun, um Ressourcen zu schonen und das Leben nachhaltiger zu gestalten z.B. durch Plastikvermeidung oder einen nachhaltigen Umgang mit Energie. Aber auch unsere Ernährung und der tägliche Einkauf, die Gestaltung des Gartens, die Planung des Urlaubs und vieles mehr können einen Beitrag zu einem umweltbewussteren Leben leisten. Der WWF hat viele nachhaltige Tipps für Sie zusammengestellt, wie Sie nachhaltigen Konsum und Umweltschutz in Ihren Alltag und auch zu besonderen Festen integrieren können.
Um die Umweltwirkungen des Textilsektors zu verringern, ist der Fokus auf die Lieferkette und die Kreislaufführung nicht ausreichend. Es bedarf auch langlebiger Bekleidung, Maßnahmen zur Verlängerung der Nutzungsdauer sowie eines verringerten Konsums. Eine neue Studie des Umweltbundesamts zeigt, warum Unternehmen und Verbraucher*innen der Langlebigkeit von Bekleidung mehr Bedeutung zumessen sollten.